Camille Louis Graeser (1892-1980) arbeitet zunächst als Innenarchitekt und Industriedesigner, unter anderem war er auch an Bauten von Ludwig Mies van der Rohe beteiligt. 1933 wandte er sich, inspiriert von Piet Mondrian und dem Konstruktivismus, der Malerei zu. Er schuf große abstrakte Bilder, in denen streng geometrische, später immer lineare und rechtwinklige Bildelemente in ein Beziehungssystem gebracht werden. Neben Max Bill und Richard Paul Lohse gilt Graeser als ein wichtiger Vertreter der schweizerischen konkreten Kunst.

Diese Monografie enthält 74 seiner bedeutendsten Werke. Die Bilder sind farbig und in chronologischer Reihenfolge wiedergegeben. Eine ausführliche, mit Bildern aus seinem Leben angereicherte Biografie, sowie drei Texte zu seinem Kunstverständnis, zu seinen Wand- und Raumgestaltungen sowie zu seinen Serien Dislokation und Translokation vervollständigen den Katalog.

 Ausstellungen:

Kunstmuseum Winterthur 19.09 - 15.11.1992
Galerie der Stadt Stuttgart 01.12. 1992 - 31.01.1993
Kunsthalle zu Kiel 28.03.- 09.05.1993